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März 2015 - Virtuose Tonkunst

ACCENTO MUSICALE - "VIRTUOSE TONKUNST!"

Samstag, 21. März 2015, 20.15 Uhr, Dorfzentrum Altendorf
Sonntag, 22. März 2015, 17.00 Uhr, Ital Reding-Hofstatt Schwyz
 
Programm
  • Franz Schubert: Streichquartett "Rosamunde" a- Moll Nr. 13
  • Jean Françaix: Klarinettenquintett

mit Donat Nussbaumer & Meinrad Küchler (Violine), Lorenz Küchler (Viola), Severin Suter (Violoncello) & Urs Bamert (Klarinette)


Eintritt frei, Kollekte
mit Unterstützung der Kulturkommissionen Altendorf und Kanton Schwyz

Flyer des aktuellen Konzertprogramms downloaden (PDF)
 


Das renommierte Kammermusik-Ensemble mit fünf Musikern aus dem ganzen Kanton Schwyz - darunter der Schwyzer Cellist Severin Suter - interpretiert unter dem Motto "Virtuose Tonkunst" Schuberts berühmtes Streichquartett a-Moll Nr. 13 mit dem Untertitel "Rosamunde". Den Beinamen trägt das Quartett wegen einer im zweiten Satz ausführlich variierten Melodie aus Schuberts früherer Komposition für das gleichnamige Schauspiel von Helmina von Chézy. Schubert widmete das Werk dem befreundeten Violinisten Ignaz Schuppanzigh, der es mit seinem renommierten Schuppanzigh-Quartett am 14. März 1824 in Wien uraufführte. Es ist das einzige Streichquartett des Komponisten, das zu seinen Lebzeiten öffentlich aufgeführt wurde. Das „Rosamunde“-Quartett zählt zur melancholischen und musikalisch komplexen, fast symphonisch wirkenden Spätphase des kammermusikalischen Schaffens Franz Schuberts, das mit seinem berühmten Streichquintett (1828) seinen Abschluss fand. Schuberts 13. Streichquartett entstand zur selben Zeit wie sein heute noch bekannteres Streichquartett Nr. 14 „Der Tod und das Mädchen“. Vier Jahre vor seinem Tod war Schubert durch physische und psychische Gebrechen bereits stark gezeichnet. Aus den Werken spricht die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Tod und Erlösung, aber auch die stilistische Reife und melodische Meisterschaft Schuberts, die seine letzten Streichquartette in einer Reihe mit denen seines musikalischen Massstabs Ludwig van Beethoven stehen lässt.

Dazu kommt das "gemässigt-moderne", sehr heitere Klarinettenquintett des französischen Komponisten Jean Francaix (1912–1997). Diese mit viel Geist und Witz ausgestattete Komposition orientiert sich an der tiefgründigen Leichtigkeit des Klarinettenquintetts von Mozart. Das Werk wurde im April 1977 als Auftragswerk für den Klarinettisten Eduard Brunner komponiert.